Der beste Browser: Google Chrome/ Edge und Blink vs. Firefox

 

Dem Browser kommt eine immer gewichtigere Rolle zu. Neben dem ursprünglichen Einsatzzweck, dem Präsentieren von statischem Inhalt, können über den Browser heute Multimedia-Inhalte oder Applikationen konsumiert werden.

Google Chrome vs. Mozilla Firefox

Die Geschwindigkeit von Chrome hat sicherlich für dessen raschen Erfolg beigetragen. Firefox kann in Sachen Geschwindigkeit erst seit dem Umstieg von Gecko auf die Browser-Engine Quantum wieder mithalten, dennoch hat Chrome hier immer noch ganz leicht die Nase vorn.

Auch bei der Sicherheit hat Chrome neue Maßstäbe gesetzt: Durch die Einführung von „Sandboxing“, also dem Isolieren der Prozesse vom Betriebssystem, sorgt Chrome für mehr Sicherheit und einer höheren Stabilität. Einzelne Tabs werden isoliert gestartet und können sich dadurch nicht gegenseitig beeinflussen. Zudem kann eine gefährliche Webseite aus dem isolierten Prozess theoretisch keinen Schaden am Betriebssystem anrichten. Mittlerweile setzt auch Firefox eine Sandbox ein, wodurch auch Firefox als sicherer Browser gilt.

Ein wesentlicher Vorteil von Firefox ist dessen Umgang mit privaten Daten: Firefox ist, im Gegensatz zu Chrome, Open Source und bietet eine bessere Kontrolle über die eigenen Daten.

Kompatibilität im Web – HTML Renderer

Zu Zeiten des Internet-Explorer musste eine Webseite für verschiedene Browser getestet und optimiert werden, da diese ansonsten in verschieden Browsern eventuell unterschiedlich oder mitunter fehlerhaft dargestellt wurde. Eine Ursache war damals, dass sich Microsoft hier nicht immer an die Web-Standards gehalten hat, bzw. diese teilweise selbst vorgeben wollte. Gerade in Unternehmen haben sich Seiten, die auf den Internet-Explorer optimiert wurden, sehr hartnäckig gehalten. 

Google Chrome besteht größtenteils aus dem Open-Source-Browser Chromium. Durch den hohen Marktanteil von Google Chrome hat sich das Thema Kompatibilität heute etwas entspannt. Spätestens seit der neue Microsoft Edge Browser, neben den unbekannteren Browsern wie Opera, auch die Chrome-HTML-Renderer-Engine Blink und den Javascript-Interpreter V8 von Chromium verwendet, ist die Richtung klar vorgegeben …

Als relevante Browser-Engines bleiben:

  • Chromium (Blink und V8) verwendet von Google Chrome (für alle Betriebssysteme, außer MacOS und iOS), Microsoft Edge, Samsung Internet, Opera, ...
  • In Firefox, die Engine: Quantum und 
  • die Apple-Betriebssysteme MacOS und iOS verwendet WebKit für alle Browser: für deren Browser Safari und auch für Google Chrome

Neben der Tatsache, dass die meisten Webbrowser Chromium verwenden, halten sich heute alle Engines weitgehend an die Webstandards. Ein anderer Grund für die hohe Kompatibilität zwischen Chromium und dem von Apple verwendeten WebKit ist eventuell auch die Tatsache, dass Blink ursprünglich aus WebKit und WebKit aus KHTML entstanden ist. Abgesehen von Firefox haben also alle relevanten Browser dieselben Wurzeln.

Der Browser Marktanteil

  • Chrome 67.48%
  • Safari 18.22%
  • Edge 4.84%
  • Firefox 2.6%
  • Samsung Internet 2.18%
  • Opera 2%
Browser Market Share Worldwide - November 2024 Quelle: https://gs.statcounter.com/browser-market-share

Die Bedeutung des Browsers: Trend in Richtung Web-Applikationen

Applikationen, die früher für ein bestimmtes System zur Verfügung gestellt wurden, werden heute des Öfteren als Web-Applikationen übers Intranet oder Internet betrieben. Benötigt wird für den Aufruf lediglich ein Browser, das Betriebssystem oder Endgerät ist egal.

Aus Entwicklersicht kann eine einzige Web-Applikation für verschiedene Gerätetypen und Betriebssysteme entwickelt werden.

Aus Betriebssicht muss die Applikation nicht auf den Endgeräten installiert und betrieben werden. Der Preis ist der Betrieb eines Webservers. Sollte ohnehin ein Server für den Betrieb der Applikation benötigt werden, liefert ein Webserver meist den Vorteil, dass der Server nicht in der Nähe der Clients sein muss und ein Server mehrere Standorte versorgen kann. 

Standardbrowser: Einstellung zurücksetzen

Folgende Befehle in der Eingabeaufforderung machen die Einstellung des Standardbrowsers für http und HTTPS-Links ungültig, was beim nächsten Aufruf eines Links eine erneute Frage nach dem Standardbrowser bewirkt.

reg delete HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Shell\Associations\UrlAssociations\https\UserChoice /v Hash /f
reg delete HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Shell\Associations\UrlAssociations\http\UserChoice /v Hash /f

An dieser Stelle kann mit „Immer diese App verwenden“ einfach ein anderer Browser als Standardbrowser fixiert werden.

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